Einstellungen Aktiv-System

Die folgenden Einstellungen treffen auf alle Aktiv-Systeme zu. Berücksichtigen Sie alle Punkte für eine zuverlässige und genaue Durchführung der Zeitnahme.

Erfahren Sie in den Beschreibungen der einzelnen Geräte, wie Sie die Werte jeweils anpassen können.

Channel ID

Der Rückkanal vom Transponder zur Active Extension verwendet ein Signal auf 2,4GHz, was eine weltweit erlaubte Frequenz für viele Anwendungen, wie z.B. WLAN ist.

Innerhalb der Bandbreite nutzt das Aktiv-System 8 verschiedene Frequenzen zur Datenübertragung. Wenn die Schleife einen Transponder aktiviert, wird ebenso die Channel ID der Schleife übermittelt, so dass der Transponder weiß, auf welchem Kanal der Dekoder auf die Antwort des Transponders wartet.

Es ist ratsam immer den Kanal mit geringsten Interferenzen zu wählen. Dafür kann ein Channel-Scan durchgeführt werden. Werden meherere Decoder verwendet, die sich nah beieinander befinden, sollten diese auf unterschiedlichen Kanälen eingestellt sein.

Backup Kanäle

Aktiv Transponder ab der Version V2 (außer ActiveBasic vor 2023) nutzen einen Primär- und Backup-Kanal um die Detektion an die Aktice-Extension zu senden. Das kann helfen, wenn in einer Umgebung mit viel 2,4GHz Störungen/Interferenzen gearbeitet wird.

Der ActivePro V3 Performance Transponder nutzt zusätzlich den Quad Channel Modus.

Loop ID

Neben der Channel ID übermittelt die Schleife auch eine Loop ID. Bei der Übertragung der Detektion vom Transponder, übermittelt dieser ebenfalls die Loop ID. Hierdurch können mehrere Aktiv-Systeme auf dem gleichen Kanal laufen, und dennoch können die Detektionen unterschieden werden: Dekoder in näherer Umgebung 'hören' alle Detektionen auf ihrem Kanal, verarbeiten aber nur die der Transponder, die die korrekte Loop ID übertragen.

Best Practice: Setzen Sie an der Ziellinie Loop ID 1. Hierdurch wird angezeigt, dass dies die wichtigste Messstelle darstellt.

Wenn mit Loop Boxen im Repeat Mode gearbeitet wird, ist es wichtig, dass das Gerät, welches die Detektionen empfangen soll die Loop ID 1 erhält. Damit wird das Gerät als Basis des jeweiligen Kanals erkannt und nur das Gerät mit Loop ID 1 erhält die Detektionen.

Loop Power

Je mehr Power Sie auf die Loop bringen, desto höher kann der Transponder noch detektiert werden, allerdings mit kleinen Einbußen bei der Präzision.

Setzen Sie die Loop Power in Abhängigkeit von der Sportart. Für Radrennen (hohe Präzision erforderlich, Transponder ist am Rahmen befestigt, also nah an der Schleife) wählen Sie einen Wert um die 20%. Tragen die Teilnehmer den Transponder aber am Handgelenk und überqueren die Schleife womöglich mit erhobenen Händen, wählen Sie eine Loop Power von 80% oder gar 100%.

Abhängig vom Material, auf dem die Scheife ausgelegt wird, liegt die maximale Detektionshöhe mit dem ActivePro Transponder bei 100% Loop Power bei 2-2,5 Metern (MotorKart: 1-1,2m). Metal im Boden beeinträchtigt die Detektionshöhe.